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Väter in Karenz – und wir in der WOMAN

Fuck, unser Bild ist aber groß, war der erste Gedanke als ich die aktuelle Ausgabe der WOMAN in die Hände bekommen habe.
Muss man erstmal verdauen, als jemand, der in der Regel hinter der Kamera steht und eher weniger Fotos von sich selbst sieht – und dann auch noch so groß.

Naja, es war ja quasi für den guten Zweck. Denn es ging um Väter in Karenz und die Frage, warum es noch immer so wenige sind, die diese Option (länger) in Anspruch nehmen. Dieser Frage mag ich heute noch nicht weiter nachgehen – ihr könnt ja auch alles in der aktuellen WOMAN nachlesen. 😉

So viel sei aber schon mal gesagt:
Nach 4,5 Jahren Vaterdasein, einer Baby-Karenz und ganz viel Teilzeit- und Rundumdieuhrarbeit, Gehetze, schlechtem Gewissen und Flexibilisierung bin ich an dem Punkt an dem ich es verstehe, warum jemand nicht in Karenz geht oder den heiß geliebten Job zumindest teilweise aufgibt.
Ich verstehe die Angst, man könnte etwas verlieren, wenn man beschließt sein Leben zu ändern. (Männer, ihr Opfa!) In einer Welt, in der sich aber ständig alles im Fluß befindet, ist Veränderung der einzig wahre Weg und das Sorgen um den Nachwuchs ein eher wünschenswertes Vorhaben.

Deshalb bin ich mir sicherer als jemals zuvor, dass ich es wieder machen würde. Väter in Karenz sind eine gute Sache – für alle. Für die Kinder, für Mütter, die Gesellschaft und nicht zuletzt für die Väter selbst. Wer es nicht versucht kann nicht mitreden. Und wer es versucht hat, sollte darüber reden. Wir haben es jedenfalls getan.

 

Die wunderbaren Fotos aus der gezeigten WOMAN Ausgabe kamen von Florian Rainer. #thx!

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Marko

Gründervater bei ultimatemoms.at
Marko Zlousic ist der Gründer von ultimatemoms.at und nicht mehr ganz so frisch gebackener Vater der kleinen Klara. Er lebt und arbeitet in seiner zweiten Heimat Wien und versucht in seiner neuesten Rolle alles richtig zu machen…

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2 Comments

Ein Sommerkind

2015-10-23 10:59:52 Antworten

Toll! Ich bin immer noch stolz auf dich… du warst einer der ersten in meinem Umkreis, der die Papa-Karenz durchgezogen hat. Hut ab! Superpapa du :-) Da habe ich gesehen, dass es gar nicht so kompliziert ist, wie es scheint und man(n) es trotzdem schaffen kann.
Alles Liebe deiner netten Familie. LG Isabella

    Ralf

    2015-10-23 11:05:53 Antworten

    Wow. Zuviel des Lobes. An dieser Stelle sei auch mal dringend erwähnt, dass das so ganz ohne Superoma u.dgl. bestimmt nicht so „easy“ gewesen wäre. Aber vielen Dank. Und ebenso die besten Grüße…

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