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Kinderleichte Fernbedienung: Smart Zapper im Test

Ich bin mit einer IT-Spezialistin verheiratet. Da liegt die Vermutung nahe, dass ich mich zu Hause, was IT und CO betrifft, einfach locker lässig in den Couchsessel fallen lassen könnte und sagen dürft: „Schatz, kümmer doch du dich bitte um den ganzen Technik-Wahnsinn, darin bist du besser als ich.“ Weit gefehlt, denn für die friktionsfreie Funktionsweise fast aller technischen Geräte bin zuhause ich verantwortlich – ob Mediastation, Fernseher, HiFi-Anlage, Computer… alles meins. (Zugegeben, ich bin auch ein kleiner Technik-Nerd und gebe mich nicht mit der erstbesten Lösung zufrieden, sondern suche eben nach DER ultimativen Lösung.

Wenn die Technik dann nicht funktioniert ist völlig klar was bei uns los ist – die Hölle auf Erden. Hier nachvollziehbar erklärt am Beispiel Universalfernbedienung:

Die Top drei Probleme, wenn die Universalfernbedienung nicht funktioniert:

  1. Babysitter ruft an sobald du gemütlich beim romantischen Dinner mit deiner Frau sitzt, dem ersten seit gefühlt hundert Jahren. Das Problem: beim Kanal-Wechseln hat sich „alles ausgeschaltet“, nix geht mehr und du selbst musst deshalb schnellst möglichst nach Hause komme, da ja der nächste lebensrelevante Krimi in 30 Minuten beginnt und der Babydienst in der Nacht ohne TV einfach nicht funktioniert = Romantik, au revoir!
  2. Du darfst endlich einmal am Wochenende einen Tag etwas länger schlafen, da deine bessere Hälfte beschlossen hat dich schlafen zu lassen und die Kinder vor Kasperl im TV zu parken. Dabei versucht das größere Kind etwas lauter zu stellen und gerät dabei auf die Tonaus-Taste was genau das Gegenteil bewirkt. Es wird gleich sehr viel lauter, da sich beide Kinder lauthals über die Weltungerechtigkeit der „miesen“ Universalfernbedienung beschweren = fertig mit Ausschlafen. 
  3. Du hast ein Gerät mit der tollen Funktion über ein eingerichtetes Netzwerk Filme ansehen zu können und möchtest dies auch mit deiner Universalfernbedienung nutzen. Tja, sorry aber das geht bei den meisten Fernbedienungen nun wirklich nicht „ohne komplizierte Umwege“… = für niemanden nutzbar.

Man mag es vielleicht nicht glauben, aber all diese Themen treten bei uns laufend auf und nerven mich unglaublich. Immer ist irgendwas. Das nervt.
Als ich vor einigen Wochen auf die Universalfernbedienung Smart Zapper (URC 8810) der Firma „One for All“ stieß, die versprach „kinderleicht“ zu sein war ich skeptisch, konnte aber gar nicht anders als sie einem Testlauf zu unterziehen. Das Testgerät war schnell da (noch vor dem offiziellen Verkaufsbeginn) und der Ultimatgemoms-Test konnte beginnen.

FB-Kinderleicht

Warum bin ich also so „Lebensmüde“ und probiere es erneut mit einer Universalfernbedienung?

Jetzt kommt’s, der „Smart Zapper“ ist keine Universalfernbedienung im herkömmlichen Sinne. Es handelt sich hierbei um einen kleine Sende-(IR)/Empfangsstation (Bluetooth) mit der man nicht nur mit wenigen Knöpfen die Hauptfunktionen seiner Geräte simpel bedienen kann, sondern gleichzeitig ein kleiner Alleskönner der sich vom iPad/Android-Tablet/iPhone/Androide-Smartphone super bedienen lässt.

Wie bei so manchen anderen Anbietern auch, lassen sich hier Makros programmieren mit denen auf einen Knopfdruck Ganze Ein-/Aus-/Umschaltserien ablaufen. Zusätzlich bietet der Smart Zapper, auf der dazugehörigen App, auch noch einen umfangreichen Programmguide mit allen Informationen zum Fernsehprogramm und den vorhandenen Kanälen. Sprich das „Teil“ ist die Eierlegende Wollmilchsau der Universalfernbedienungen.

DSC_0011

Und ist der „Smart Zapper“ jetzt Kinderleicht zu bedienen oder nicht?

Nun, ich sag mal so, wenn man ein iPad/mini oder eines der, in der Produktbeschreibung, aufgezählten Androide Tablets hat und für die Kinder die Funktionen der insgesamt neuen direkten Tasten auf dem Sende/Empfängerelement ausreichend für die Bedienung der eigenen Heimcinema-Anlage sind, dann durchaus.
Die Tasten sind ausreichend groß für Kinderhände und der coole blaue Lichtring bestätigt einem jede Eingabe, so dass für den jungen Nutzer auch immer gleich ein Feedback da ist. Die Tasten lassen sich Geräteübergreifend programmieren. Sprich ich kann damit z.B. auf dem Audioverstärker lauter und leiser schallten, das Programm wechsle ich aber auf dem SKY-Receiver und Start/Pause gilt für den Blu Ray Player.

Ist das jetzt die perfekte Universalfernbedienung für die Ultimatemom?

Nun, ich sag mal noch nicht ganz. Warum? Nun aus dem einfachen Grund: mein „Homepad“ (Android), also mein Medientablet für Musik, mein Kochbuchersatz, kleines Internet Terminal und mini TV-Schirm wird noch nicht ausreichend unterstütz. Die Betonung liegt hier eindeutig auf „noch“. Das Gerät hat definitiv Potential und die App-Programmierung, meiner Meinung nach das Hauptfeature des Geräts, wird ständig erweitert und verbessert. Wenn hier ein ordentliches Update reinkommt bin ich dabei.

FB auf IPad

Für wen ist das Gerät nun was?

Auf dem iPad/mini ist der Smart Zapper eine Wucht. Er reagiert schnell und flüssig. Der TV-Guide ist übersichtlich und einfach zu bedienen. Die Fernbedienung spricht schnell an. Ein nettes Feature ist auch die Möglichkeit verschiedene Profile einzuspeichern. So kann man zum Beispiel eine Heimcinema-Anlage im Wohnzimmer inklusive Konsolen bedienen und mit einem Knopfdruck das Profil wechseln, den Smart Zapper mitnehmen und in einen anderen Bereich z.B. Büro gehen und dort alle entsprechenden Geräte bedienen. Die Anwendungsmöglichkeiten scheinen fast grenzenlos.

 

Fazit:

Super viel Technik für wenig Geld. Und damit meine ich Preisewert und nicht billig da der Support von „ONE FOR ALL“ sehr gut ist und schnell auf individuelle Anfragen reagiert. Zum Zeitpunkt des Erstellens dieses Beitrages gab es den Smart Zapper schon unter € 40,– zu bekommen.

Links:
Smart Zapper
ONE  FOR ALL

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Ralf

Der Meditations-Dad
Ralf ruht in seiner (spirituellen) Mitte - jedenfalls mehr als alle anderen Moms und jedenfalls nur so lange, bis er auf den nächsten Wahnsinn drauf kommt, den die Gesellschaft unseren Kids antut. Dann ist es nämlich vorbei mit dem inneren und äußeren Frieden.

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