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KochAbo im Ultimatemoms-Test oder wie man sich kinderleicht bekochen lässt…

Ich koche für mein Leben gern. Ich mag das Geräusch, wenn etwas in der Pfanne brutzelt, das Gefühl von frischen Lebensmittel beim Waschen in meinen Händen. ABER, ich mag den Frust nicht, den ich bekomme wenn ich stundenlang von einem Supermarkt zum anderen pilgere und erst recht nicht das bekommen was ich brauche. Dazu kommt noch die Enttäuschung die man erlebt wenn sich beim Öffnen der Verpackungen herausstellt, dass sich eine verschimmeltes Teil reingeschummelt hat. Letztendlich am meisten aber ärgert mich, die Wegwerforgie am Ende der Woche wenn ich in den Kühlschrank schaue und viele Lebensmittel in den Müll wandern weil ich nie alles für die jeweiligen Portionen benötigt habe und der Gefrierschrank ebenso bereits voll ist.

Ultimatemoms hat sich nach Alternativen umgesehen und dabei KochAbo entdeckt. Unter strengster wissenschaftlicher Aufsicht (meiner Frau *g*), und den noch kritischeren Augen meiner Kinder, wollte ich KochAbo testen. Wollte? Naja, lest selbst…

Die KochAbo-Box

Wenn der Sohne ohne den Vater…
den Kochlöffel schwingt liegt das wohl daran, dass es Ihm selber sehr viel Spaß macht zu kochen und die Rezepte einfach zuzubereiten sind. Chauvinistisch wie ich bin habe ich meinem Sohn Nino eingetrichtert: „Junge sieh zu, dass du nie von einer Frau abhängig bist was Ernährung und so angeht.“. „Und so“ sind übrigens Bügeln, Putzen und die anderen klischeebehafteten, überlebensnotwendigen Grundkenntnisse, die eine Ultimatemom braucht. Steigert außerdem den Heiratswert gegenüber der späteren Schwiegermutter, aber das sag ich ihm dann wohl erst etwas später…
Zurück zum Test. Die Zubereitung der Gerichte ist kinderleicht und mit den KochAbo-Tipps, die auf fast allen Rezepten zu finden sind, lernt man sogar noch dazu. Nino (13) liebt es, sich eins der Rezepte auszusuchen und dann gleich drauflos zu kochen. Draufloskochen geht bei den KochAbo-Rezepten übrigens super. Sie sind so gestaltet, dass man, ohne vorher alles durchlesen und extra vorbereiten zu müssen, einfach draufloskochen kann. Das macht das ganze übrigens auch so entspannt. Das Kochen ist im wahrsten Sinne des Wortes „Kinderleicht“.

Thema Haltbarkeit und so…
Geliefert  wurde die KochAbo-Box mit den Zutaten für, in unserem Fall, drei Menüs á zwei Personen. Dabei waren die Zutaten und das Rezeptheft nochmals durch eine Kühltasche getrennt von den „Kühlschrankzutaten“. Jetzt das Innovative, die Kühltasche wurde von zwei luftlosen, stillen, gefrorenen Mineralwasserflaschen gekühlt. Finde ich super praktisch, da ich ohnehin ständig Wasserflaschen mit mir rumtrage. So muss ich mir auch keine Sorgen bezüglich der Umweltbelastung durch eigene Kühlakkus machen. Zum Punkt Nachhaltigkeit: die Zutaten sind, wo es aus hygienischen Gründen geht, in natürlich abbaubarem Material verpackt, also entweder Papier oder Zellulosepäckchen (z.B. die Gewürze). Die Kühltasche selber kann man bei der nächsten Lieferung dem Lieferanten einfach wieder mitgeben. Das nenne ich proaktive Nachhaltigkeit. Wollte schon immer einmal die zwei Worte in einen Satz reinbringen…

Gemüsemesser war Gestern. Knoblauchrolle ist Heute.

Die Menüwahl – Griechische Pitataschen mit Gyros und Tsatsiki.

Das Menü Nummer drei aus dem Rezeptheft (könnt Ihr übrigens am Ende des Beitrages herunterladen) war die Wahl des Tages. Es gibt zwar eine empfohlene Verbrauchsreihenfolge, aber die Haltbarkeit der Produkte lässt natürlich zu alles auch nach eigenem Gusto zu kochen. Nachdem Nino ein Fleischtiger ist, war die Wahl schnell getroffen. Das komische blaue Teil das Nino hier übrigens auf dem Foto benutzt ist eine Siliconrolle zum Knoblauchschälen. Da haben sich die zwei richtigen Nerds gefunden. Meine geliebte Frau, die sowas kauft, und mein geliebter Sohn der das dann benutzt. Abwaschen darf’s ich natürlich zum Schluss. Also wirklich, Röllchen zum Knoblauchschälen. Wo es doch diese tollen gebogenen Gemüsemesser gibt.

Selber Kochen ist gut für die Laura, denn Laura hat ständig eine Allergie…
Meine ältere Tochter ist gerade gegen alles Mögliche „allergisch“. Gegen Zucchini, Kräuter jeglicher Art, zu früh ins Bett gehen müssen, Zähneputzen etc., zum Glück immer nur vorübergehend. Nichts desto trotz ist es im Moment sehr schwer Sie zu gesunder Ernährung zu bewegen. Einzig wenn sie selber mitkochen kann/darf wird auch das „gesunde Zeug“ gegessen. Kann ja nicht schlecht sein wenn die Prinzessin es selber gemacht hat 😉

Hier doch noch ein paar Fakten zu KochAbo…
KochAbo ist eine Onlineplattform die es sich zur Aufgabe gemacht hat fix fertige Boxen zum einfach Kochen von entweder drei oder fünf Menüs für jeweils zwei oder vier Personen (jetzt auch Vegan zur Auswahl) bei versandkostenfreier Lieferung in ganz Österreich anzubieten. Die Lieferintervalle sind entweder wöchentlich oder zweiwöchentlich wobei es noch einige Zusatzfeatures wie eigene Obstboxen, passende Weinempfehlung, Kalorienreduziertes Bier usw. gibt. Das Angebot wird ständig ausgebaut.

Was muss man beachten?
Grundsätzlich ist nichts dabei die Rezepte zu kochen. Sie sind einfach beschrieben, wie bereits erwähnt Kinderleicht, ohne Spezialküchenequipment und Riesenvorratsschrank zuzubereiten. Eines jedoch hat eine kleine Plauderei mit den Marketingleuten von KochAbo schon hervorgebracht: Wer gerne experimentiert und frisch und frei die Anleitung interpretiert wird wahrscheinlich nicht immer glücklich dabei werden. Warum?  Nun der Riesenvorteil bei der KochAbo-Box ist, dass alles so genau wie möglich bemessen ist, sprich wer gerne experimentiert kann das grundsätzlich nur durch nachbessern der Zutaten ausgleichen. Das ist hier nur durch eigene Erweiterung der Zutaten möglich. Weiters ist durch die tolle Vielfallt der Gewürzmischungen der „Selbstgestaltung“ ebenso eine Grenze gesetzt. Wer sich aber, so wie ich, gerne überraschen lässt und neues erleben möchte, ohne dabei groß einen Aufwand zu betreiben, wird wohl mit KochAbo glücklich werden.

Zahlt sich das aus?
Mhm. Also wer ständig von Nudeln und Fertigsugo lebt und ab und zu einen grünen Salat dazu macht wird wohl günstiger kommen wenn er dabei bleibt. Wer jedoch gerne nach Rezept kocht und dabei frische Zutaten mit Qualität möchte, getreu dem Motto „der Mensch ist was er isst“ wird das wohl ohne extremen Zeitaufwand, wie selber anpflanzen, günstigen Biobauern (gibt es sowas?) abklappern etc., nicht schaffen. Derzeit ist es übrigens möglich bei KochAbo sich kostenlos das wöchentliche Rezeptheft per Mail zusenden zu lassen.

Alles was das Herz begehrt...

Fazit:
Wenn jemand bewusst Lebensmittel zu sich nehmen will, dass ohne Gefahr einer Vergiftung und mit vielleicht nur rudimentären Kochkenntnissen in einer Mini-Studentenküche mit einem Topf und nur einer Pfanne machen möchte, dann ist er/sie hier richtig. Wenn jemand seine/n Lieben drei bis fünf Tage lang mit wenigstens einem gesunden Essen am Tag verwöhnen möchte ohne dabei stundenlang im Geschäft zu stehen, dann ist er/sie hier richtig. Wenn jemand seinen Kindern den vernünftigen Umgang mit Lebensmittel und deren Zubereitung zu einem schmackhaften Essen näher bringen möchte, dann ist er/sie hier richtig.
Abschließend; Und wenn jemand (so wie ich) sich wahnsinnig gerne von seinem talentierten Sohn bekochen lassen möchte dann …

Abschließend bedanken wir uns noch bei KochAbo für die Test-Box und bei Michael Knoll für die Fotos zu diesem Beitrag.

GUTSCHEIN-ALARM: KochAbo ist so nett und stellt unseren Lesern eine kostenlose Obstbox bei Ihrer ersten Bestellung zur Verfügung einfach Gutscheincode „Ultimate_Moms“ eingeben und Vitamine schnabulieren.

Unter dem folgenden Link geht’s zum gekochten Menü (Nr. 3) aus der KochAbo-Rezepte-Woche-21

[EDIT:] Hier gehts zu dem entsprechenden Bericht auf KochAbo.at.

 

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Ralf

Der Meditations-Dad
Ralf ruht in seiner (spirituellen) Mitte - jedenfalls mehr als alle anderen Moms und jedenfalls nur so lange, bis er auf den nächsten Wahnsinn drauf kommt, den die Gesellschaft unseren Kids antut. Dann ist es nämlich vorbei mit dem inneren und äußeren Frieden.

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