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Mehr Sonne wird’s im Winter nicht, es resultiert: Theaterpflicht!

Herbstzeit ist Lilarumzeit. Winterzeit sowieso, und im Frühling macht’s auch noch Spaß. Dass unser Lieblings-(Kinder-) Theater nach der Sommerpause nun endlich wieder seine Pforten geöffnet hat und Papi samt Kind gleich im Rahmen eines TwitterantInnen- und BloggerInnen-Treffens zur Premiere von „Quakalulubaby“ geladen waren, hat beiden gleichermaßen den Samstag versüßt.
Mami hatte sich kurzfristig dafür entschieden, die Chance eines völlig freien Nachmittags zu nutzen, ist also selber schuld, dass ihr diese Gaudi entgangen ist.

Töchterchen Mira darf sich ja schon ihr halbes Leben als Lilarum-Fan und -Stammgast bezeichnen – seit wir ca. im März 2010, als sie zweieinhalb war, im Stück „Koko mit dem Zauberschirm“ (nach Erwin Moser) gelandet sind. (Ein Dank geht an dieser Stelle an die Stadtzeitung FALTER, ohne deren Programmzeitung das Kinderleben in Wien wohl nur halb so bunt wäre.) Weitere prächtige Stationen auf dem gemeinsamen Lebensweg waren zwei weitere Koko-Stücke, „Klausi & Mausi“, Ernst Moldens „Rosi, Toni, Tatzelwurm“ oder auch eines der regelmäßigen Gastspiele im Palais Kabelwerk, „Achtung, hier kommt ein Nilpferd!“.

Schätzt der Nachwuchs in erster Linie die witzigen Geschichten, die schaurig-spannenden Figuren (aktuell: der Nixenkönig!) und die feine Musik, so blicken Väter und Mütter in der Regel respektvoll auf die aufwändigen beweglichen Bühnenbauten, die wunderschönen Puppen und die vielen, vielen liebevollen Details der Lilarum-Arrangements. Die Stimmen kommen vom Band, Karl-Ferdinand Kratzl (Herr Claus aus MA2412) ist, scheint’s, fixer Akteur und macht durchwegs einen grandiosen Job.
Das „Meet & Greet“ mit Puppen und deren –spielerInnen nach jeder Show ist damit gleichermaßen eine Pflicht für die BesucherInnen jeden Alters.

Die Eintrittspreise sind schwer ok – pro Sitzplatz 8 Euro; Kinder zahlen die Hälfte, wenn sie auf Papis oder Mamis Schoß sitzen – wobei man nicht geschimpft wird, wenn der/die Kleine während der Vorstellung dann doch einen zufällig frei gebliebenen Sessel besetzt.
Die Dauer der Stücke liegt meist bei ca. 50 bis 60 Minuten, nach der ersten halben Stunde gibt’s eine Pinkel-, Wickel-, Fruchtsaft- und Mannerschnitten-Pause. Das Catering überrascht jedes Mal aufs Neue mit unverschämt familienfreundlichen Preisen, und Kaffee gibt’s sogar gratis.

Mein Ticket und das meiner Tochter war, um das nochmals deutlich und mich von eventuellen Vorwürfen der unlauteren Werbung frei zu machen, heute kostenlos. Viele Vorstellungen davor und in den kommenden Jahren haben/werden wir gerne als zahlende Gäste des Lilarum besuchen, und den LeserInnen dieses Blogs kann ich nur raten, sich und ihren kleinen Lieblingen diese Freude auch bald (wieder) zu machen.

Alle weiteren Infos und den Spielplan des Theaters gibt es hier.

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(mad)

Bernhard Madlener, Jahrgang 1979, wurde kurz vor seinem 28. Geburtstag durch die Vaterschaft geadelt. Geboren im Ländle, seit 2004 freiwillig eingebürgerter Wiener mit Hang zum Meidlinger Dialekt. Mehr über (mad) gibt's hier.

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5 Comments

marko

2012-09-19 08:58:50 Antworten

Ich bin schon auf das Lilarum gespannt. (Warte nur auf die Zeit, wenn meine Kleine alt genug ist ;-))

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