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Im Bereich der Kinderausstattung hat Mann nicht viele Bereiche, in denen man quasi autonom entscheiden darf, was angeschafft wird. Sogar bei der Wahl des Kinderwagens beschränkt sich das Mitspracherecht auf die Recherche und die technische Ausstattung des Gefährts – die Entscheidung fällt aber zumeist doch die Frau. Denn, sie ist schließlich diejenige, die zumindest im ersten Jahr die meiste Zeit mit dem Kind unterwegs sein wird.

Im Gegensatz dazu ist die Wahl des Kindersitzes reine Männerdomäne. Solange die Farbgestaltung halbwegs passt, entscheidet Mann selbst, was gekauft wird. Denn schließlich hängen Autokindersitze und Autos untrennbar mit einander zusammen. Eine reine Männerdomäne – stereotypischer geht es gar nicht mehr.

Concord T Pro – der Sitz für die Ewigkeit

Dem Design-Fetischisten in mir fiel schon sehr bald eine Marke besonders auf. Die Firma Concord baut durch die Reihe fein gestylte Sitze, die ebenso praktisch und robust scheinen.
Kurze Zeit nachdem ich den Hersteller angefragt hatte, erreichte mich auch schon ein passender Kindersitz, den ich einem ausführlichen Test unterziehen konnte. Dabei handelte es sich um den Concord Transformer Pro, den man für Kinder ab neun Monaten verwenden kann. Er ist baugleicht mit dem Concord Transformer T (für Kinder ab drei Jahren), besitzt aber noch zusätzlich einen Fangkörper, den man für die ganz kleinen Kinder verwenden muss.
Der „T Pro“ ist ein sogenannter Generationensitz, den man per Knopfdruck an die Größe des Kindes anpassen kann. So kann er ca. vom neunten Monat bis zum 12en Geburtstag des Kindes verwenden. (Das entspricht einem Gewicht von ca. neun bis 36 Kilogramm.) Dadurch erspart man sich, im Vergleich zu wenn man jeweils immer den „passenden“ Spezialsitz kaufen würde, eine Sitzgeneration.

Die Einführung

Weil sich die Sitzposition im Concord T Pro doch grundlegend von der der Babyschale unterscheidet, wollten wir Klara langsam an den Sitz heranführen und stellten ihn im Kinderzimmer auf, damit sie Zeit hat, sich mit ihm „anzufreunden“. Nachdem das innerhalb weniger Stunden erledigt war, wollten wir auch den Fangkörper applizieren, was jedes Mal zu lautstarken Protesten führte, die uns fast zur Verzweiflung trieben.
Irgendwann dämmerte uns, dass wir es eventuell nicht richtig angegangen sind – schließlich ist der Kindersitz fürs Auto gedacht und nicht fürs Kinderzimmer.
Also verfrachteten wir Klara inklusive Sitz ins Auto. Die wenig überraschende Folge: ab der ersten Minute funktionierte alles völlig beschwerdefrei. Die neue Sitzposition machte ihr sogar so viel Spaß, dass sie gar nicht mehr in ihrer Babyschale mehr sitzen wollte.

Concord T Pro – die Spezifikationen

Abseits vom Design sind die herausragendsten Eigenschaften des T Pro die Sitzgröße, die sich mit einem Knopfdruck an die Größe des Kindes anpassen lässt, die integrierte ISOFIX-Anbindung, die ein schnelles Ein- und Ausbauen des Sitzes ermöglicht, sowie der ausgeprägte Seiten-Aufprallschutz, der das Kind bei einem Unfall weitgehend von herumfliegenden Fensterglas-Teilchen schützt.

Der Sitz sitz selbst ist trotz seiner Größe relativ leicht, was den Transport von einem Auto zum anderen Auto gut ermöglicht. (Das wird vor allem dann relevant, wenn zB die Großeltern das Aufpassen übernehmen und mit eigenem Auto verreisen wollen.) Einzig der Griff ist etwas zu wenig tief ausgefallen. So ist das Tragen mit nur einer Hand nicht über weite Strecken möglich, ohne einen Krampf in den Fingern zu bekommen.

Den müssen wir uns besorgen!

Meine Entscheidung ist gefallen – den Sitz müssen wir uns besorgen. Nur sehr selten war ich bisher von einem Produkt für Kinder so überzeugt, wie vom Concord T Pro. Und den Segen meiner Göttergattin habe ich außerdem auch schon. Schließlich war sie von der neuen Sitzgelegenheit genauso begeistert, wie ich.

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Empfehlung
Wer eine Beratung zu Concord-Sitzen benötigt oder diese auch mal ausprobieren möchte ist bei Bambani im dritten Bezirk an der richtigen Adresse.

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Marko

Gründervater bei ultimatemoms.at
Marko Zlousic ist der Gründer von ultimatemoms.at und nicht mehr ganz so frisch gebackener Vater der kleinen Klara. Er lebt und arbeitet in seiner zweiten Heimat Wien und versucht in seiner neuesten Rolle alles richtig zu machen…

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2 Comments

Susanne R

2012-10-30 19:42:12 Antworten

Frau kann auch MANN nicht die Entscheidung über den Kindersitz im Auto überlassen. Der würde sicherlich das völlig falsche Design kaufen. Männer entscheiden wirklich nur nach Sicherheit, Passform und was weiss ich … Spass bei Seite. Die Auswahl eines Kidnersitzes ist echtes Teamwork: Mein Mann sagt, welches der sicherste Sitz ist und ich suche dann die Farbe und das Dessin aus. Viele liebe Grüße, Susanne

marko

2012-10-30 21:17:59 Antworten

Liebe Susanne,
Da gebe ich dir Recht. Und ganz vom Teamwork abgesehen, würde ich in diesem speziellen Fall unbedingt Sicherheit und Co den Vorrang geben.
Im Fall vom Transformer Pro – ich glaube gehört zu haben, dass der erst vor Kurzem zum Testsieger gekürt wurde – kommt aber auch das Aussehen nicht zu kurz.
Also eine einfache Entscheidung für Mann und Frau… 😉
Lg, Marko

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