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Milch-Fläschchen on the rocks

Ich stehe auf Rituale und alt bekannte Pfade, die man immer wieder betreten kann und dabei jedes Mal das wohlige Gefühl hat, dass alles in Ordnung ist. Es ist schön bei “unserem” Griechen einzukehren und freundlich von einem bekannten Gesicht empfangen zu werden. Wenn der Barkeeper meiner Lieblingsbar wiedermal “ungefragt” den Cape Codder serviert, scheint die Zeit für einen Moment stehen geblieben zu sein.

Gefangen in der Routine

Junge Eltern (meine Wenigkeit nicht ausgeschlossen) lassen sich mehr oder weniger freiwillig leicht in Muster zwängen. Zum 10en Mal innerhalb von 5 Wochen in den Tiergarten Schönbrunn, weil der Fratz so sehr auf die Pinguine steht. Jedes Mal in dasselbe Cafe – nur weil die einen annehmbaren eigenen Wickelraum und Platz für mehr als einen Kinderwagen im Lokal haben. Jedes Mal in dasselbe Restaurant, weil es so schön “am Weg liegt”, man aber eigentlich keine Alternative kennt.

Mamilade App sagt wo es hin geht

Eine Verbesserung dieser Situation verspricht die Mamilade App für Android   und iPhone, die ich in den vergangenen paar Wochen testen konnte. Sie zeigt, basierend auf der Geolocation des jeweiligen Nutzers, die nächsten POIs (wie Lokale, Bäder, Events, Sportmöglichkeiten, etc.), die man mit Kindern besuchen könnte. Abseits der üblichen Kontaktinformationen werden ebenfalls weiterführende Informationen angezeigt. So zum Beispiel, ob die Räumlichkeiten barrierefrei zugänglich sind, ein Parkplatz vorhanden ist oder etwa auch, wie hoch die Eintrittspreise sind.

Die App startet und reagiert sehr schnell. Sie verfügt über eine übersichtliche und logische Navigation, die einen innerhalb von wenigen Klicks zum Ergebnis führt.
Das angezeigte Datenmaterial stammt aus der laufend aktualisierten Datenbank von mamilade.at. Alle Datensätze (in wenigen Bereichen ist deren Anzahl ausbaubar) werden laufend, mindestens jedoch ein Mal pro Jahr aktualisiert.
Im Gegensatz zur Website haben die App-User aber keine Möglichkeit Feedback zu den einzelnen Tipps an Mamilade zu senden.

Wird Mamilade zur “Social App”?

Derzeit kümmern sich acht Mamilade-Redakteurinnen um die Infos und Tipps, die auf der Seite bzw. in der Applikation dargestellt werden. Bei der schieren Menge an Angeboten, die es zu bewältigen gilt, könnte die Zusammenarbeit mit den App-Nutzern besseren und ausführlicheren Informationen und eventuell auch Bewertungen der einzelnen Events und Locations beitragen. Ich bin deshalb gespannt, ob Mamilade bei dem nächsten Update die App “sozialer” machen wird.

Das Flascherl eisgekühlt

Derzeit bin ich noch nicht so oft mit meiner Tochter unterwegs. Ich spiele noch den Teilzeit-Papa und freue mich deshalb schon ordentlich auf meine Karenzzeit. Klara und ich werden losziehen und Stadt und Land unsicher machen. Ich werde dann zwar keinen Cocktails schlürfen, aber der eine oder andere Radler in den schattigen Schanigärten und Terassen Wiens wird es schon werden. Und Klara bekommt ihr Flascherl “on the rocks” – eh klar. Jetzt brauchen wir nur noch ein geeignetes Lokal.

Nachtrag

Diesen Artikel habe ich schon vor einiger Zeit geschrieben, kam aber bisher nicht dazu ihn zu veröffentlichen. Mittlerweile sind meine zwei Papa-Monate schon vorbei und ich stand nur sehr selten still. Aber darüber werde ich ein anderes Mal berichten. 😉

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Marko

Gründervater bei ultimatemoms.at
Marko Zlousic ist der Gründer von ultimatemoms.at und nicht mehr ganz so frisch gebackener Vater der kleinen Klara. Er lebt und arbeitet in seiner zweiten Heimat Wien und versucht in seiner neuesten Rolle alles richtig zu machen…

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