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Mozart. Kinder. Wie passt das zusammen? An Adventsamstagen jedenfalls perfekt. Das Wiener Mozarthaus, praktischerweise ums Eck vom Weihnachts-Shopping-Wahnsinn platziert, erfand genau das passende Programm für einkaufsgestresste Eltern mit Kind.“Weihnachten bei Mozarts“ heißt ein Kinderprogramm zum Entdecken der Welt des österreichischen Musik-Weltstars. Um 14 Uhr geht’s los und gleich mal ins zweite Tiefgeschoß des beeindruckenden Mozarthauses (das die Ultimatemom hiemit erstmals betrat; eigenartig, in einem Tag Paris besucht man Versailles, aber in Jahrzehnten Wien…).

Kinder machen Kugeln

Auf geht’s, die Kinder sitzen rund um den Tisch in der Konditorwerkstatt, vor einem Papptellerchen mit diesen Utensilien:

Man nehme Marzipan, Nougat und die Patschhand zum Zerkugeln. Sagte ich Nougat? Genau, das Zeug schmilzt superschnell in der Hand und muss das auch tun, denn es gehört rund um die Marzipankugeln. Die Kugeln zu rollen, das klappt jedenfalls fleckenlos.

Am Beispiel der Ultiamtemom: Kind rollt Marzipan, Ultimatemom gatscht Nougat rundherum. Dazu gibt es Kinderpunsch und Feuchttücher. Wer irgendwelche Berührungsängste mit Schokoflecken hat, möge eigene Feuchttücher mitnehmen.

 

 

 

Und da beginnt die nächste Geschicklichkeitsprüfung. Die gleichmäßig eingenougateten Marzipankugeln müssen auf den Holzspießchen halten und sollten NICHT im Schokotopf verschwinden. Suchen wäre womöglich zwecklos, uns ist’s Gottlob gelungen.

 

Dort trieft alles vor sich hin und kann noch bestreuselt werden. Die Mozartkugel wie aus der Alu-Folie wird das zwar nimmer, aber sie ist dafür eben handgemacht.

 

 

 

Während die Kunstwerke trocknen, folgt…

Teil 2: Mozart ohne Kugel

Händewaschen, Liftfahren, es geht hinauf in Mozarts Ex-Gemächer. Die Führung für die Kinder übernimmt Maria, die das Leben der Komponistenfamilie für vierjährige Zuhörer kurzweilig erzählt. Dass Mozart zwar manchmal viel Geld, aber niemals ein Klo hatte, und wo sich Gaukerl am liebsten einrollte, bleibt sicher in den jungen Gedächtnissen.

Eine 3-D-Kurzanimation der Zauberflöte erläutert uns Maria obendrein, die Königin der Nacht mag zwar nur acht Zentimeter groß sein, aber die Kinder halten trotzdem eindeutig zum Papageno (rechts unten im Bild).

 

 

 

 

 

 

 

 

So, die Kugeln sind mittlerweile fertig getrocknet, schmecken nach Mozart, und raus geht es in die Wienerstadt. Eineinhalb Stunden im Advent genügen für ein bisschen Zeitanhalten samt Mozartzauber. Für 10,- pro Kind (für die ganz Kleinen ist die Ultimatemom gratis dabei ;-)) ein Ultimate-Tipp!

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