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Babykleidung: Umtausch ausgeschlossen

Wenn man ein Kind bekommt ist plötzlich alles irgendwie eine Frage von Verhältnissen. Im Vergleich zu einem gebrochenen Fuß war die Geburt viel schmerzhafter, dafür aber schneller wieder gut (sagt meine Frau). Im Vergleich zu vor ein paar Monaten kann der abendliche Ausgang bis 23.00 Uhr schon als „Fortgehen“ bezeichnet werden. Verglichen zum eigentlich benötigten Schlafpensum sind vier bis fünf Stunden ungestörtem Schlaf ein Luxus. Babyspucke auf dem frisch gebügelten Hugo Boss Hemd ist irgendwie auch schön – im Vergleich.

Wenn es dann vor und nach der Geburt um das Thema Babykleidung geht, wird die Vergleichsthematik besonders relevant. Bemerkt man zum Beispiel in einem Kleidungsgeschäft einen Strampler, ein Hoserl oder irgendein anderes Baby-Bekleidungsutensil, sehen diese auf die Entfernung relativ groß und „passend“ aus. Je mehr man sich dem jeweiligen Teil nähert, desto mehr schrumpft eben dieses.

Da hilft dann auch der Hinweis nichts, dass in den Dingern Zahlen drinnen sind, die die Größe angeben. Wer weiß denn schon so wirklich, wie groß 55 Zentimeter sind!? Wir Männer sind zwar dafür bekannt, gut schätzen zu können. Bei Babys setzt diese Fähigkeit aber regelrecht aus. Die Kleinen passen einfach in kein Muster, das wir kennen. Außerdem verändern sie sich auch ständig. Wer soll sich da noch auskennen…

Deshalb gehen Männer die Kleidungskaufthematik quasi wissenschaftlich fundiert an. Vor der Jagd auf die passende Babymode werden die Kleinen mal ordentlich ausgemessen und gewogen. Die Angaben zur Körperlänge und -breite, das Gewicht und der Kopfumfang reichen in der Regel aus um alle notwendigen Sachen in den richtigen Größen zu besorgen. Wenn auch das nichts mehr hilft und man wieder einmal mit einem zu großen Strampler nach Hause kommt, ist es auch egal. Weil, reinwachsen tun sie alle irgendwann. Und weil dieses „Irgendwann“ im Vergleich ziemlich bald ist, verfahre ich nach dem Motto „Umtausch ausgeschlossen“.

Geübtere Babysacheneinkäufer können die Babymode auch im Versandhandel kaufen.

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Marko

Gründervater bei ultimatemoms.at
Marko Zlousic ist der Gründer von ultimatemoms.at und nicht mehr ganz so frisch gebackener Vater der kleinen Klara. Er lebt und arbeitet in seiner zweiten Heimat Wien und versucht in seiner neuesten Rolle alles richtig zu machen…

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7 Comments

digiom (Jana Herwig)

2011-04-28 07:13:55 Antworten

Meine Erfahrung: Alles bis 55 für die ganz frischen, ab 2 MOnaten 62, ab 5 Monaten die ersten 68. Über Zwischengrößen wollma gar nicht reden!

digiom (Jana Herwig)

2011-04-28 07:15:48 Antworten

meine latürnich: bis 56. 50 hat ‚uns‘ allerdings nie gepasst, nix für große Babies.

marko

2011-04-28 15:57:45 Antworten

„Unsere“ erste Größe war 46. 😉 Bei einem durchschnittlichen Wachstum von einem cm pro Woche hat sich diese aber ziemlich bald von selbst erledigt… Mittlerweile haben wir rausgefunden, dass es auch bei Babysachen von Marke zu Marke unterschiedliche Schnitte gibt.

sepp blogberger

2011-05-07 08:14:29 Antworten

voll toll

Susanne

2011-05-25 08:19:52 Antworten

…und kaum drehst Dich zweimal um sind die Kids so groß dass sie ihrem Lieblingteddy den allerersten Strampler anziehen und Dich mit großen Augen fragen, ob sie „wirklich, echt, ehrlich“ jemals da rein gepasst haben. Was Du in diesem Moment selbst nicht mehr glauben kannst 😉

marko

2011-05-26 16:30:55 Antworten

@Susanne: Darauf freue ich mich schon, obwohl ich die Wehmut in Deinen Worten jetzt schon nachvollziehen kann. 😉

Lilian

2012-03-16 18:53:49 Antworten

Nun ist er da, der langersehnte Frühling. Heute waren 14 Grad sowie Sonne satt an der Tagesordnung, da kriegt man doch endlich Lust, sich um die neuen Modetrends für den Sommer 2012 zu kümmern.

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