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Trotzphase. Die des Papas, nicht des Kindes.

Die Trotzphase beginnt mit eineinhalb Jahren, verstärkt sich mit zwei, wird dann schwächer und erreicht einen weiteren Höhepunkt rund um den vierten Geburtstag, um noch vor der Schulzeit abzuebben. Jede Ultimatemom kann heute wikigoogeln, wann ein Kind mit Fragen und Bestemm seine Autonomie erweitern will. Doch nur hier auf diesem Blog steht die Info, wie die Ultimatemom trotzt! Denn Töchterlein, grad irgendwo zwischen Phase 1 und 2 aktiv, kann den Morgen zur Hölle machen. Statt „Guten Morgen Mama, Papa, wünsche wohl geruht zu haben“ kommen Zwiderlaute, Beinzuckungen in die Luft, die manchmal von Eltern ungewollt aufgefangen werden, Versteckungen und finstere Blicke. Und da beginnt der Trotz auf die Ultimatemom abzufärben.

Wie bitte komm ich Morgenmuffel dazu, ein Widerstands-Kind für den Kindergarten zu verfeinern, das Lockenhaar zu entfilzen, die Milchzahnbatterie zu putzen, den Kakao ja nicht heißer als 38,3 Grad und niemals kühler als 31,2 zuzubereiten? Ich muss schließlich mich selbst fernsehtauglich präparieren! Das dauert, liebe Vierzigplusjährige! Und so kommt die Trotzumkehr: Wenn das jetzt nicht geht, sind Kakao/ Nutella/ Winnie Pooh/ Laufradfahren GESTRICHEN!

Nach einer Nachdenkpause von Sekundenbruchteilen erkennt die Ultimatemom aber regelmäßig ihr Scheitern und macht dem Kind den Morgen zum Himmel. Und beim Abschied im Kindergarten gibt es ein Bussi-Baba und ein Nachwinken mit Herzenzeichnen in die Luft. Hach!

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